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Die Historie der
Kelterei
K-Woi!

K-Für Knecht, Kulek & Kubitz

Schon seit über 90 Jahren hat die Kelterei in der Hauptstraße 30 in Wenigumstadt ihren Sitz. Die Kelterei wurde von Anton Knecht, gelernter Küfer und seiner Frau Maria gegründet und in der Keltersaison war im Hof immer Hochbetrieb. Im Jahr 1956 verstarb Anton Knecht leider viel zu früh und Maria und ihre älteste Tochter Lore mit Familie führten die Kelterei weiter.

1970 heiratete die jüngste Tochter Marianne ihren Albert Kulek, gelernter Techniker. Er hatte sich das bisherige, damals sehr manuelle Kelterverfahren eine Weile angeschaut und mitgeholfen und nahm dann ein paar Jahre später mit seinem technischen Fachwissen das Ruder selbst in die Hand. Neue Maschinen wurden gekauft und halbautomatische Systeme, die von ihm selbst entwickelt wurden, sorgten für mehr Lohnkelteraufträge und eine Erhöhung des Volumens im eigenen Keller. Somit bestand die zweite Generation, die bis zum heutigen Zeitpunkt die Kelterei betrieben hat.

2018, nachdem Albert und Marianne Kulek schon viele Jahre die Kelterei geführt hatten (an den Wochenenden halfen oft die Söhne Hagen und Timo mit) und jetzt neue Regaln galten, dass alle Glasfasertanks in Edelstahltanks ausgetauscht werden müssen und es keine Ersatzteile mehr für die Kelteranlage gab, kam die endgültige Entscheidung den Keltereibetrieb aufzugeben.

Die Kinder von Albert und Marianne, – Hagen, Timo und Kathrin sind in ihrem Leben regelrecht in und um die Kelterei aufgezogen worden. Das Keltern gehörte einfach zum Familienalltag dazu. Die Kinder fanden die Nachricht schade, aber alle verstanden, dass die Eltern auch mal ruhigere Zeiten haben wollten und sich ein so hohes Investieren in ihrem Alter nicht mehr lohne.

Die jüngste Tochter Kathrin hatte sich während ihrer vielen Jahre Tätigkeit bein US-basierten Princess Cruises-Unternehemen in einen Australier mit deutscher Abstammung verliebt und verheiratet. Nach 16 Jahren kehrte sie mit Ihrem Ehemann und ihren zwei Kindern in ihre Heimat nach Wenigumstadt zurück. Zufälligerweise hatte ihr Ehemann Marcus 2018 mehrmals dem Schwiegervater bei großsen Apfelvolumen bei der Kelterarbeit unterstützt und die Arbeit und die Herstellung des Produktes machten ihm viel Freude. Er selber stammt aus der Gastronomie und hatte viel mit Wein und Weinbau zu tun als Direktor des Getränkebereichs der 22 Kreuzfahrtschiffen der Princess Cruises Flotte. Als er seine Frau Kathrin kennenlernte, hatte er noch niemals zuvor einen „Äppler“ getrunken mit dem er sich aber überraschenderweise sofort anfreunden konnte.

Als es fest stand, dass Albert und Marianne aufhören rüden, kamen die ersten Überlegungen auf – zuerst von Kathrin, dann von Marcus, ob man vielleicht doch nicht die Familientradition beibehalten wollte, abgesehen davon, dass es schade sein würde, wenn wieder eine Traditionskelterei die Türen zumachen würde. Im Ausland hatten Kathrin und Marcus über Jahre eine entrepreneurische Ader entwickelt und nebenberuflich eine Immobilienfirma sowie eine Kassenfirma geführt. Nach langer Überlegung sind sie bei einem eindeutigen „JA“ gelandet und freuen sich auf die neue Herausforderung.

In Anlehnung der drei Generationen Knecht-Kulek-Kubitz dachten die zwei, dass der neue Name K-Woi gut zum Produkt passen würde.

Ebbelwoi - ihr liewe Leut',
iss ebees was jeden Hesse erfreut,
denn Schobbe-Petze iss e Lust,
da vergißt'e allen Frust.
Vitamincher aus de Ebbel
Sinn die Wohldat - gottverdebbel!
Deshalb lass' kaan Schobbe aus
und hab' Vorrat stets im Haus
Waltraud Schneider
Frankfurt Nieder-Erlenbach
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